Sonntag, 25. Mai 2008

Review - "Ascension" von Sanguis



Interpret: Sanguis
CD: Ascension
Stil: Black Metal
Spielzeit: ca. 45 Minuten

1. Intro
2. I Saw The Fall of Idols
3. Chains
4. I Decline
5.Unter Feinden
6. My Curse
7. Abjuration
8. Ad Infinitum
9. Unsilent Storms in the North Abyss

Als erstes möchte ich mal Bloodred Horrizons Records danken, für die CD „Ascension“ von der österreichischen Band Sanguis. Leider, hat es ein wenig gedauert, bis ich mich diesem Werk zuwenden konnte, da ich viel um die Ohren hatte mit anderen Aufträgen… aber jetzt kommt die versprochene Rezension über „Ascension“!

Über die Band ist außerdem zu sagen:
Sie wurde im Jahr 1999 in Österreich gegründet. Die erste Veröffentlichung, eine EP, erschien ein Jahr später, namentlich „Mortal Art of Blood“.
In den Jahren darauf wurden weitere Alben aufgenommen: „Chaosgate Guardians“, „Infernum Infinitum“ und „Ascension“, welches ich ja hier beschreiben werde!


Jetzt aber mehr zum musikalischen Inhalt auf dieser Scheibe!
„Ascension“ startet mit einem Intro, welches sehr nach einer Beschwörung des folgenden Unheils klingt! Im Hintergrund der Flüsterstimmen, sind stampfende Laute zu hören (vermutlich von einer marschierenden Horde), diese Stampfer werden immer lauter, bis anschließend der erste „richtige“ Song beginnt…
Bei diesem Song, „I Saw The Fall of Idols”, erkennt man auch schon, um welche dunkle Klangkunst es sich bei „Ascension“ handelt. Musikalisch offenbar sehr an Bands wie Dark Funeral orientiert (auch Gesanglich), präsentiert uns die Band mit diesem Werk offenbar Tonkunst der geknüppelten Sorte des Black Metal!
Was mich an dieser Art von Musik generell immer gestört hat ist, dass die Melodien immer von den brachialischen Drums überdeckt werden, so, dass der Großteil der Musik dadurch zu Schaden kommt… natürlich geht es bei Geknüppel auch eher darum, eine Apokalyptische Stimmung aufzubauen, doch schade um die Melodie ist es dennoch…
Wie auch immer, was ich sagen wollte ist, dass dies bei „Ascension“ zum Glück nicht so der Fall ist!
Um auf den zweiten Track zum Beispiel zurück zu kommen: man hört die Melodie noch immer sehr schön raus, obwohl der Drummer ziemlich loslegt. Allerdings gibt es in diesem Lied auch sehr ruhige Parts. Der ca. 7minütige Song, ist gezeichnet von rasanten Drums, aber eben auch von ruhigeren Stellen, bei denen die Geschwindigkeit ein wenig nachlässt…

Über den Stil dieses Werkes, sollte mit der Beschreibung dieses Liedes auch schon genug gesagt sein… die kommenden Lieder ähneln sich halt leider ziemlich, aber wer auf Geknüppel steht, dem sollte das nichts ausmachen!
Der Stil erinnert mich, wie gesagt sehr an Dark Funeral, wobei andere Bands dieses Werk auch beeinflusst haben dürften… Der Gitarrist „Azazel“ ist übrigens auch Mitglied der steirischen Truppe „Asmodeus“, welche mich stilistisch auch sehr an Sanguis erinnert.

Wie bei Geknüppel zu erwarten ist, fehlt es leider ein wenig an Abwechslung, aber etwas sehr beschwörendes hat dieses Werk auf jeden Fall an sich!
Also Fans von Melodie: Hände weg, Freunde der Knüppelei: Reinhören lohnt sich bestimmt!