Sonntag, 11. Mai 2008

Review - "Preludes To Death" von Krypt



Interpret: Krypt
CD: Preludes To Death
Stil: Black Metal
Spielzeit: ca. 50 Minuten

1. Worthless
2. Krypt
3. I Am God
4. Misfits
5. Preludes To Death
6. Death
7. Jeg Hater Deg!
8. Death Satan Black Metal
9. Hell's Grim Tyrant

Vor einem Jahr überraschten uns die ehemaligen Tsjuder Mitglieder Nag und Desecrator mit der ersten Veröffentlichung ihres gemeinsamen Projektes „Krypt“.
Nachdem die Band Tsjuder Geschichte geworden war, hatten sich die beiden zu dieser antichristlichen Formation zusammengeschlossen.
Nun… es ist erst gut zwei Wochen her, da dieses Debüt-Album erschienen ist, also ein Jahr nach der EP.
Übrigens auch einen Dank an Agonia Records, die mir dieses Album zur Verfügung gestellt haben.

Die Beiden haben sich das Ziel gesetzt, den Geist des alten Black Metal zu bewahren, und genau das hört man auch ganz besonders aus diesem Werke heraus!

„Trueness“ wird hier großgeschrieben!
Der Sound auf diesem Album, ist genauso wie der ultimative Old School Black Metal Sound sein sollte!
Vergleichbar ist das Werk vor allem Teil mit den neueren Darkthrone Scheiben… auch in „Preludes To Death“ sind überwiegend die traditionellen, rockigen Elemente des frühen Black Metal herrschend.
Die primitiven und rapiden Drums paaren sich mit der rohen härte der Gitarren. Das Instrumental kommt verdammt rau und abgefuckt rüber, so wie traditioneller Black Metal sein sollte!
Die Stimme ist selbstverständlich auch nicht zu verachten und verleiht dem ganzen noch ein weiteres brutales Element. Das Geschrei erinnert mich zum Teil auch sehr an Darkthrone.
Auch wenn die Songs sehr passend eingespielt sind, ist die raue Grundstruktur immer noch erhalten, was auch so sein soll!
Besonders der Song, welcher den Namen der Gruppe trägt, weist sehr punkige Stellen auf!
Wenn man sich die Scheibe anhört, bekommt man entweder Lust zum Headbangen oder etwas zu zerstören (spezielles Beispiel: der rockige Song „Misfits“)!
Spezielle Favoriten auf diesem Album habe ich nicht… ich finde alle Lieder sehr gelungen. Die Songs ähneln sich zwar ein wenig (was die Abwechslung einschränkt, jedoch nur gering), aber dagegen ist nichts einzuwenden, da so ziemlich alle Songs einfach großartig sind.
Erwähnen möchte ich außerdem noch, dass manche Songs auch rockige Soli enthalten!

Um es kurz zu machen: Bei diesem grandiosen Werk handelt es sich um herausragenden, dennoch primitiven norwegischen Black Metal der alten Schule! Bezeichnen könnte man das ganze auch ganz einfach als Black´n´Roll. Fakt ist, dass dieses Werk besonders abgefuckter und roher blasphemischer Natur ist!

Das Album ist von der Länge her perfekt und vom Klang her finde ich es auch großartig! Wer die EP der Band nicht hat… dieses Album beinhaltet auch die beiden Lieder der EP.
Wer Bands wie Darkthrone (besonders eben neuere Scheiben) liebt, sollte sich definitiv dieses Album reinziehn!