Montag, 18. Februar 2008

Review - "Eine einsame Winternacht" von Nachtruf



Interpret: Nachtruf
Album: Eine einsame Winternacht
Stil: Black Metal
Spielzeit: ca. 30 Minuten

1. Eine Nacht der Ewigkeit
2. Des Nebels Frosthauch
3. Mitternachtsregen
4. Dem sterbenden Licht ein Grabeslied

Was die jungen Volksgenossen aus dem Burgenland hier auf die Reihe gebracht haben, lässt sich auf jeden Fall loben!
Ihr allererstes Werk „Eine einsame Winternacht“, welches für eine Demo gut gelungen ist, könnte jeden interessieren, der melodische Werke mag und sich an rauen, kalten Regentagen nach passenden Klängen sehnt!
Aber nun mehr zu den musikalischen Einzelheiten:

Das erste Lied beginnt gleich mit dem Aufbau einer rauen Atmosphäre.
Man hört, wie Regen plätschert, der Donner grollt, und schon setzen auch die kratzigen Gitarren ein.
Gegen Ende kommt auch ein (etwas traurig klingender) Akustik Part, der das Lied noch ein wenig melodischer gestaltet.

„Des Nebels Frosthauch“, so heißt der zweite Titel der Demo.
Auch dieser klingt sehr rau, die späteren melodischen Teile im Lied finde ich ebenfalls sehr gelungen.

Beim vorletzten Stück „Mitternachtsregen“ handelt es sich um ein Stück, welches gänzlich mit Akustikgitarren gespielt wird. Wieder hört man im Hintergrund Regentropfen fallen und ein Gewitter wüten. Speziell dieser Song versetzt einen in eine leicht melancholische Stimmung. Besonders an kalten Regentagen ist diese Musik genau das richtige.

Die Beschreibungen treffen auch auf das letzte Lied zu, denn wieder sind Regen und abwechselnd Akustik Parts zu hören.

Der Gesang auf dem Werk variiert übrigens zwischen einem irren Kreischen und einem leisen mysteriösen Flüstern (letzteres jedoch nur im Hintergrund von Akustik Parts).

Allgemein sollte man diese Demo als ein Ganzes betrachten, da die Lieder eher in einander überfließen.
Ein paar Songs sind zwar nicht unbedingt sehr Abwechslungsreich, aber sonst gibt es an dem Demo nichts aus zu setzen.
Ich kann nur nochmals sagen, dass sich dieses Tape wirklich lohnt. Vielleicht wird es ja der Band einen guten Einstieg ermöglichen.