Donnerstag, 14. Februar 2008

Review - "Occult Religion of Black Sun" von Perterricrepus



Interpret: Perterricrepus
Album: Occult Religion of Black Sun
Stil: Ambient
Spielzeit: ca. 48 Minuten

1. Perterricrepus Nomen Thule
2. Ruin of Fallen Empire
3. Eternal Glory
4. Aeterna Fides
5. Ancient Wisdom of....
6. Der Weinende Hadnur (Burzum Cover)

Die bisher erste Erscheinung des recht jungen Projekts „Perterricrepus“ aus der Slowakei, ist die Demo „Occult Religion of Black Sun“.
Obwohl sich Karpatianus (das einzige Mitglied der Band) in seinem kommenden Album eher auf Black-Metal spezialisiert, handelt es sich bei der Demo um Dark Ambient.
Mehr zu Perterricrepus: Das Projekt gibt es nun seit 2005 und wurde von Karpatianus gegründet. 2007 ist die erste Veröffentlichung (Occult Religion of Black Sun) über „Hammerbolt Productions“ erschienen. Perterricrepus ist stolzes Mitglied der slowakischen Gruppierung „U.B.M.R.“ (Underground Black Metal Resistance).

Doch nun zurück zum Werk:
Ich habe „Occult Religion of Black Sun” über Hammerbolt Productions bestellt und hatte zuvor noch nichts von Perterricrepus gehört.
Als ich mir die Kassette anhörte, erwartete ich eigentlich durchschnittlichen sphärischen Dark Ambient.
Jedoch muss ich sagen, handelt es sich bei „Occult Religion of Black Sun“ nicht um standardmäßigen Ambient, sondern viel eher um eine Mischung aus Ambient und Klängen, die an klassische Klavierstücke erinnern.

Der erste Titel auf der Demo „Perterricrepus Nomen Thule“ beginnt eher mit den üppigen düsteren Klängen von Dark Ambient. Später aber verwandeln sich die Klänge mehr und mehr zu einer Art unheimlichen Klavierspiel, wie es auch in späteren Liedern der Fall ist.
Das Werk beeinhaltet ausserdem eine Coverversion des Burzum Songs „Der weinende Hadnur“. Allgemein scheint sich Karpatianus in dieser Demo sehr von Burzum beeinflussen zu lassen.

Mir persönlich gefällt allerdings durchschnittlicher Dark Ambient mehr, da er für eine ruhige und düstere Atmosphäre sorgt. In diesem Fall sind für meinen Geschmack zu viele Klaviereinbauten vorhanden. Ich selbst mag klassische Klavierstücke nicht so sonderlich, da sie auf mich ein bisschen depressiv wirken.
Der erste und der dritte Song des Tapes überzeugen mich am meisten, da sie noch am ehesten an durchschnittlichen Ambient erinnern.
Jedem das Seine… wer Interesse an Abwechslungsreichen Ambiente mit düsteren Klaviereinbauten hat und auch mal bereit ist etwas Neues aus zu probieren, oder sehr gefallen an den neueren Burzum Werken findet, der sollte sich diese Demo auf jeden Fall mal anhören!