Donnerstag, 24. April 2008

Review - "Phantasm" von Hellsaw



Interpret: Hellsaw
CD: Phantasm
Stil: Black Metal
Spielzeit: ca. 40 Minuten

1. Silent Landscape
2. The Ember Of Your Own
3. Phantasm
4. So Far…
5. The Inner Revenge Of Nature
6. Omen
7. In Memory
8. Frozen March
9. Outro

Diese zwei Steirer haben innerhalb Österreichs mittlerweile bereits einen gewissen Status erreicht. Viele Landsleute, die sich mit Black Metal befassen, kennen sie, oder haben zumindest mal etwas von ihnen gehört… die Rede ist von Hellsaw und heute speziell von ihrem aktuellen Album!
„Phantasm“ heißt der Silberling und ist im August 2007 über Folter Records erschienen.
Bevor ich mehr über das Album sage, hier Genaueres über die Band:
Sie wurde im Jahr 2001 von den ehemaligen Sanguis Mitgliedern Aries (Gesang, Gitarre, Bass) und Svart (Schlagzeug) gegründet und haben bisher eine Demo, eine Split und zwei Alben herausgebracht. Bei Live-Auftritten werden die beiden von Gastmusikern unterstützt.
So… die Einleitung werde ich jetzt mal abschließen indem ich Folter Records dafür danke, dass sie mir dieses Album zur Verfügung gestellt haben!

Gleich beim ersten Track geht’s zur Sache und auf ein Intro wird völlig verzichtet!
Ein kurzes Gitarrengespiele, ehe ein Schrei erschallt und die vermeintliche Ruhe gebrochen wird! Schon setzen die rasanten Drums ein und von Ruhe kann gar keine Rede mehr sein.
Das Lied setzt sich mit eher rockigen aber teils auch atmosphärischen Melodien fort. Bei einer späteren Stelle sinkt das Tempo jedoch schlagartig und „mönchsgesangartige“ Töne sind im Hintergrund zu vernehmen, ehe es wieder im Anfangstempo weitergeht.
Besonders rockig wird „The Ember of Your Own“ (der zweite Titel des Albums) eingeleitet.
Dieser zweite Song ist auch gezeichnet von Atmosphäre. Vor allem der spätere Akustik-Part im Lied, welcher vom leisen, flüsternden Clean-Gesang begleitet wird, trägt viel dazu bei.
Besonders herausstechend ist noch der Song „So Far…“, welcher mit einem Akustik-Gitarrengeklimper beginnt, das immer düsterer wird. Donner, Wind und Regen verhelfen diesen Gitarrenmelodien die Stimmung noch mehr zu verdunkeln. Allmählich ist die immer lauter werdende E-Gitarre auch schon zu hören, die Akustik-Gitarre hingegen wird immer leiser, ehe sie völlig verstummt. Weiterhin vereint mit den Naturgeräuschen, wird dieses Instrumentalstück fortgesetzt. Die Klänge sind allerdings keineswegs so düster, wie der vorherige Akustik-Part und erinnern mich übrigens ein wenig an Nargaroth.
Ansonsten gefällt mir der Titelsong sehr gut, welcher besonders von der Gitarrenarbeit her sehr hervorragend ist.

Alles in Allem sind die Songs auf „Phantasm“ geprägt von traditionellen/rockigen, aber auch sehr atmosphärischen Elementen des Black Metal.
Die CD ist zwar eher dem Durchschnitt zuzuordnen, aber auf jeden Fall ist sie hörenswert!
Mir persönlich gefällt die Musik recht gut und ich bin mir sicher, dass Hellsaw auf dem richtigen Weg sind!